„Abbau und Rekultivierung im Zusammenspiel sehen“

 

Dotternhausen - „Ohne Kalkstein kein Zement. Und ohne Zement kein Zementwerk. Wir versorgen die Bauindustrie in der Region, die für uns alle Brücken, Straßen, Häuser, Schulen baut. Deshalb ist es nur schlüssig, dass wir alles tun werden, um so lange wie möglich den für uns existenziell wichtigen Rohstoff Kalkstein zu gewinnen“, zieht Holcim Werksleiter Dieter Schillo klar Position zur laufenden Diskussion um den Plettenberg.

Er betont dabei: „Natürlich liegt es uns am Herzen, Ziele gemeinsam mit anderen Interessensträgern zu verfolgen. Und nach wie vor vertrete ich die Meinung, dass sich beides vereinen lässt – nämlich der Abbau des Kalksteins und der Erhalt und die Förderung der Artenvielfalt sowie der Plettenberg als Rückzugsraum für Mensch, Tiere und Pflanzen.“

Im November hat Holcim den Antrag zur Süderweiterung eingereicht. Im Zuge des Antragsverfahrens läuft aktuell die Offenlegungsphase. Noch bis zum 25. Februar 2019 können Stellungnahmen dazu abgegeben werden. Holcim wollte ursprünglich auf einer Fläche von 20 Hektar erweitern – in Teilschritten über die Jahre hinweg. Letztlich hat das Zementwerk Dotternhausen 8,7 Hektar Fläche als Süderweiterung beantragt. „Natürlich bleiben wir an dem Thema dran. Ich lege Wert darauf, dass wir den Abbau und die Rekultivierungsfortschritte im Zusammenspiel sehen. Und wenn man sieht, wie sich die rekultivierte Fläche im Bruch entwickelt hat, spürt man, dass das Konzept greift und wir bis 2029 eine hochwertige Fläche an die Gemeinde zurückgeben können. Wir müssen sehr lange in die Zukunft planen. Und sind dies auch unseren Kindern und Enkeln schuldig. Investitionen für große Projekte lassen sich nur umsetzen, wenn die Rohstoffsicherung steht. Wir tragen  Verantwortung für Mensch und Umwelt – und sichern Zukunft für beide.“, so Dieter Schillo. Das Zementwerk sei seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner in der Region und lege seit jeher Wert auf ein Miteinander. Schillo: „Wir sind keine Industrie, die Bedarf weckt, sondern Bedarf deckt. Ohne unser bebautes Umfeld sind unsere Mobilität, unsere Infrastruktur, unser Wohlstand nicht möglich. Bauen ohne Zement und Beton ist in vielen Bereichen nicht machbar. Umgerechnet braucht jeder von uns ein Kilogramm Stein pro Stunde. Diesen Rohstoff gewinnen wir dort, wo er vorhanden ist. Und wir tragen dort, wo wir abbauen Sorgfalt für Mensch, Umwelt und Natur.“ Die Artenvielfalt von aktiven genauso wie ehemaligen Steinbrüchen ist enorm und wir arbeiten daran, dass es so bleibt.“ Der Werksleiter: „Das Zusammenspiel mit allen Anspruchsgruppen - auch dem Naturschutz ist uns wichtig. Selbst wenn konkurrierende Interessen es nicht gerade einfach machen, legen wir Wert auf den Dialog und ein Miteinander.

 


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