Geopark-Infostelle

 
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Was ist ein Geopark?

Der Begriff „Geopark“ ist ein Prädikat für Gebiete, die über ein besonders reichhaltiges geologisches und archäologisches Erbe verfügen. Neben dem Schutz dieses Erbes und der Vermittlung geologischer Themen im Rahmen der Umweltbildung gehört die nachhaltige Regionalentwicklung zu den Aufgaben eines Geoparks.
Weltweit werden seit einigen Jahren geowissenschaftlich bedeutsame Landschaften als Geoparks zusammengefasst. Geoparks sind eine Verschmelzung von Lernstätte, Naturdenkmal und "Erlebnispark" der besonderen Art.

 

Geopark Schwäbische Alb 

Der UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb erstreckt sich mit rund 6.000 Quadratkilometern über die gesamte Schwäbische Alb. Die einzigartige Landschaft ist von Karstformen geprägt und hat eines der größten Höhlenvorkommen Europas. Das Gebirge der Schwäbischen Alb besteht aus Meeresablagerungen der Jurazeit und ist für seinen Fossilienreichtum berühmt.  

Das hat die UNESCO veranlasst, dem Gebiet 2015 ihr Qualitätssiegel zu verleihen und in die Liste der bedeutendsten Naturlandschaften der Welt aufzunehmen. Es gibt in Deutschland noch sechs weitere UNESCO Global Geoparks. Weltweit sind es derzeit 169.  

Als Teil der UNESCO-Familie unterstützt der Geopark die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Mit dieser Zielsetzung werden Projekte in den Bereichen Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Besucherlenkung realisiert. Zum Geopark-Netzwerk gehören 28 Infostellen, darunter Schauhöhlen, Museen, Naturschutzzentren sowie Bildungseinrichtungen und die Geopark-Schulen (Stand 2021).