Mineralstoffdeponie West: Moderne Ablagerungsstätte für mineralische Abfälle in Schalkholz geplant

 

Die Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH, die ein Kieswerk in der Gemeinde Schalkholz (Kreis Dithmarschen) betreibt, plant bereits ausgekieste Flächen im Kieswerk künftig für den Betrieb einer Mineralstoffdeponie zur Verfügung zu stellen.

Unter der Führung der Firma Otto Dörner soll eine moderne oberirdische Ablagerungsstätte für mineralische Abfälle der Deponieklasse 2 (DK 2) gebaut werden. Die geplante Kapazität beträgt 2,2 Millionen Kubikmeter und die Laufzeit wird ca. 35 Jahre betragen. Zum Abschluss ist eine Renaturierung geplant. Die Betreibergesellschaft soll ihren Sitz am Standort Schalkholz haben.

Aus Sicht des Landes Schleswig-Holstein besteht dringender Bedarf für eine Mineralstoffdeponie im Westen des Landes. Gründe dafür sind zum einen eine künftig steigende Nachfrage nach Deponieraum aufgrund moderner Baustoffe, die immer schlechter zu recyceln sind. Zum anderen werden alte Deponien geschlossen, so dass das Angebot an Deponieraum insgesamt im Land sinkt. Außerdem würden sich die Fahrwege für die Ablagerung anfallender Mineralstoffe spürbar verkürzen.

Am 1. Oktober wurde das Projekt Mineralstoffdeponie West bereits dem Bau- und Wegeausschuss der Gemeinde Schalkholz präsentiert. Am 13. November soll das Projekt einer größeren Öffentlichkeit präsentiert werden, wo dann erneut Vertreter beider Unternehmen für Rückfragen zur Verfügung stehen.

Die Otto Dörner Gruppe ist heute eine der führenden privaten Unternehmensgruppen in den Bereichen Entsorgung, Wertstoffhandel, Kies und Sand sowie Deponien und Bodensanierung. Bereits seit den 70er Jahren betreibt das Unternehmen eine Deponie im niedersächsischen Hittfeld bei Hamburg.

Kontakt:
Holcim (Deutschland) AG
Dr. Jens Marquardt
Leiter Unternehmenskommunikation
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