Zementwerk Dotternhausen: Umweltdaten

 

Mit vielfältigen Maßnahmen konnten wir die CO2-Emissionen bei der Zementproduktion deutlich reduzieren. Und mit unserem Portlandschieferzement "Optimo" können wir Ihnen einen Zement anbieten, der die Umwelt schont. 

Wie, das erfahren Sie in unserer Broschüre "Für die Umwelt"

DEKRA Messungen belegen Schutz von
Boden und Umwelt

Orte in Hauptwindrichtung nicht höher belastet / Messung über viele Monate

Dotternhausen. Welche Belastung durch die Zementproduktion kommt in unseren Böden an? Bei den Dialogveranstaltungen von Holcim wurde diese Frage häufig gestellt. Um fundiert informieren zu können hat die Holcim (Süddeutschland) GmbH in Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Tübingen, den Nachbargemeinden und einem von der Gemeinde ausgewählten Anwohner ein Messkonzept erstellt und der DEKRA den Auftrag erteilt, dies zu untersuchen. Die Antwort vorweg: Die Messergebnisse liegen weit unter den jeweiligen Immissionswerten.

Die Depositionsmessungen starteten im Mai 2020. Geplant und beauftragt ist eine Messdauer von drei Jahren. Zur Qualitätssicherung ist jeder Messpunkt mit mindestens drei Probenahme-Einrichtungen ausgestattet. Die verfeinerte Festlegung der Lage der Messpunkte erfolgte bei mehreren Ortsbegehungen durch die Gemeinden und die DEKRA.

Ziel der Depositionsmessungen ist es, die Immissionsbelastung durch Staubniederschlag und dessen Inhaltsstoffe Arsen, Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber, Thallium und Chrom zu ermitteln. Das Messgebiet erstreckt sich in einem Radius von fünf Kilometern um das Zementwerk herum. Elf Messstellen sind für die Depositionsmessungen eingerichtet. Die Messergebnisse wurden von der DEKRA ausgewertet und vom Regierungspräsidium bewertet.

Erste Zwischenergebnisse der Depositionsmessungen liegen nun vor und sind auf der Homepage von Holcim unter https://www.holcim.de/de/zementwerk-dotternhausen-nachhaltigkeit zu finden. Die Ergebnisse zeigen, dass an allen Messpunkten die Immissionswerte für die Schadstoffdeposition nicht nur sicher eingehalten werden, sondern an allen elf Messstellen die Messergebnisse deutlich unter dem jeweiligen Immissionswert liegen. Auch in Zeiten wo im Zementwerk die Klinker- sowie die GÖS-Produktion still gestanden ist – wie etwa im September und Oktober 2020 – waren keine weiteren Auswirkungen auf die Depositionswerte festzustellen. Der Immissionswert ist der Wert zum Schutz vor erheblichen Belästigungen und Schutz vor schädlichen Umweltauswirkungen und Bodenveränderungen.

Die in Hauptwindrichtung vom Werk gelegenen Messpunkte zeigen im Vergleich zu den Messpunkten außerhalb der Hauptwindrichtung keine höheren Belastungswerte. So wurden auch in den vier Orten Dotternhausen, Dormettingen, Erzingen und Schömberg keine auffälligen Unterschiede der Depositionskenngrößen gemessen.

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Eine von elf Messstellen, die im Radius von rund fünf Kilometern ums Zementwerk aufgestellt sind. Die Ergebnisse zeigen, dass an allen Messpunkten die Immissionswerte für die Schadstoffdeposition nicht nur sicher eingehalten werden, sondern an allen elf Messstellen die Messergebnisse deutlich unter dem jeweiligen Immissionswert liegen.