Unterwasserbeton

 

Unterwasserbeton wird überall dort verwendet, wo die Trockenlegung von Baugruben aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen unvorteilhaft ist, wie z. B. beim Herstellen von Brückenpfeilern im Wasser. Durch technisch ausgereifte Prozesse, wie beispielsweise dem Contractorverfahren, wird der Beton entmischungsfrei eingebaut.

Quelle: Herstellung von Unterwasserbeton im Contractorverfahren
Aus: Zement-Merkblatt B 12 "Unterwasserbeton" Ausgabe 1.1999

Anwendungstechnische Hinweise

Beim Entwurf der Betonzusammensetzung sollten folgende Kriterien berücksichtigt werden:

  • Hoher Widerstand gegen Entmischung
  • Hohe Plastizität und gutes Zusammenhaltevermögen
  • Fließfähige Konsistenz
  • Der Beton soll ohne Verdichtung ein geschlossenes Gefüge erhalten

Der Wasserzementwert sollte ≤ 0,60 nicht überschreiten, der Mindestzementgehalt darf bei
Größtkorn 32 mm 350 kg/m³ nicht überschreiten, Flugasche darf angerechnet werden (kf = 0,70).

Regelwerke
  • DIN EN 206-1
  • DIN 1045-2

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