Putz- und Mauermörtel
Mörtel bestehen zumeist aus feinen Gesteinskörnungen, Wasser und einem oder mehreren Bindemitteln sowie Zusatzmitteln, die auf bestimmte Eigenschaften wie z. B. die Verarbeitungszeit abzielen.
Der Mörtel kann dabei sowohl als Werkfrischmörtel verarbeitungsfertig auf die Baustelle kommen, oder auch vor Ort direkt hergestellt werden. Wenn nur noch Wasser als letzte Komponente zur Verarbeitung fehlt, wird dieses Produkt als Trockenmörtel bezeichnet.
Bei den Mörtelarten wird zwischen Normalmauermörtel, Leichtmauermörtel und Dünnbettmörtel unterschieden.
In Deutschland werden Mörtelarten, deren Zusammensetzung und die Anforderungen für die Verwendung, normativ in DIN EN 998 "Festlegungen für Mörtel im Mauerwerksbau" und DIN V 18580 "Mauermörtel mit besonderen Eigenschaften" geregelt.
Als Bindemittel für Mörtel können eingesetzt werden:
- Zemente nach DIN EN 197-1 bzw. DIN 1164, deren Einsatz nach DIN 1045-2 für die Expositionsklasse XF3 zugelassen ist
- Baukalke nach DIN EN 459
- Putz- und Mauerbinder DIN EN 413
Zement:
Fachlicher Kontakt
Holcim (Deutschland) GmbH