Dränbetondeckschicht

 

Dränbetondeckschichten stellen ein Oberflächensystem mit hohem Hohlraumanteil dar. Eine solche Oberfläche bietet insbesondere den Vorteil eines hohen Versickerungsvermögens. Außerdem lassen sich durch den Einsatz offenporiger Betondecken Lärmemissionen wie z. B. Reifen-Fahrbahn-Geräusche reduzieren. 

Die offenporige Struktur des Dränbetons wird neben einer engen Kornabstufung durch einen niedrigen Wasseranteil bzw. w/z-Wert sichergestellt. Somit entstehen nur an den Kontaktstellen der Körner Verbindungen durch den Zementleim. Um die Dauerhaftigkeit sowie die Frisch- und Festbetoneigenschaften zu verbessern, können Polymere zugegeben werden.

Anwendungstechnische Hinweise

Die Anlieferung des im Transportbetonwerks hergestellten Betons erfolgt mit dem Fahrmischer. Die Einbautechnologie ist variabel und kann mit dem Straßenfertiger oder im Handeinbau erfolgen. Dabei ist ein schneller Baufortschritt möglich. 

Anwendungsbereiche für Dränbetondeckschichten:

  • Alternative zu Pflaster (Stellplätze, Wege, Hauseinfahrten, Gartengestaltung)
  • Radwege 
  • Parkanlagen 
  • Parkplätze 
  • Ländliche Wege
Produktempfehlungen
Beton:

 

Gesteinskörnungen:

  • Kies oder Splitt
  • Eventueller Einsatz von Natursand (abhängig vom Hohlraumgehalt)


Zement:


Zusatzmittel und Zusatzstoffe:

  • Anpassung der Konsistenzklasse durch Betonverflüssiger
  • Polymerdispersion in Premium-Varianten
  • Stabilisierer - UWC 
  • Polymerfasern
  • Pigmente bei Holcim CampoDrain als eingefärbte Variante

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