Erstes klimaneutrales Zementwerk der Welt nimmt Formen an: Holcim startet Bürgerdialog zur Zukunft des Standorts Lägerdorf

Baustoffunternehmen berichtet über Planungsfortschritte – Informationsveranstaltung zur umfassenden Modernisierung mit neuer Ofenlinie und neuer Kreidegrube

Itzehoe/Lägerdorf/Hamburg, 11. November 2022 – Bis zum Ende des Jahrzehnts plant Holcim eines der ersten klimaneutralen Zementwerke der Welt in Lägerdorf (Kreis Steinburg) zu betreiben. Dafür setzt Holcim auf eine enge Abstimmung mit den Menschen vor Ort und lädt zu einem Bürgerdialog über die Zukunft der Zementindustrie in der Region ein.

Konkret sehen die Pläne von Holcim vor, dass mit dem Bau einer neuen Ofenlinie im Rahmen des Projekts Carbon2Business ein Prototyp im industriellen Maßstab für die Dekarbonisierung der Zementindustrie in Lägerdorf entsteht. Bei einem sogenannten Scoping-Termin beim Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR), Standort Itzehoe, haben Vertreter*innen von Holcim sowie von Behörden und Umweltschutzverbänden am Donnerstag besprochen, welche umwelt- und naturschutzrechtlichen Aspekte für Genehmigung und Bau der Oxyfuel-Drehrohofenanlage zu berücksichtigen sind. Nach dem Scoping-Termin wird durch die Zulassungsbehörde entschieden, welchen Inhalt und Umfang noch zu erstellende Fachgutachten haben müssen, die dann als Grundlage einer späteren Umweltverträglichkeitsprüfung dienen.

Die aktuelle Weltklimakonferenz zeigt einmal mehr die Notwendigkeit auf, dass beim Klimaschutz entschlossenes Handeln gefragt ist. Das Zementwerk der Zukunft, das wir in Lägerdorf planen, soll daher Maßstäbe in Sachen Effizienz und Umweltfreundlichkeit setzen – und kann auch ein Vorbild für die Transformation der gesamten Branche liefern“, sagt Torsten Krohn, Holcim Werksleiter in Lägerdorf. Der Bau der neuen Ofenlinie ist eng verbunden mit einem zweiten Projekt des Unternehmens in der Region. Um sicherzustellen, dass die für den Betrieb des Werks benötigte Kreide langfristig und ortsnah zur Verfügung steht, plant Holcim die Erschließung einer neuen Grube im Gebiet Moorwiese/Moorstücken, die das Werk für rund 100 Jahre versorgen kann. 

Bürgerdialog zur Zukunft der Zementindustrie

Die Unterstützung der Menschen vor Ort ist aus Sicht von Holcim von entscheidender Bedeutung, um erfolgreich einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten und Wohlstand in der Region zu sichern. Im Rahmen eines Bürgerdialogs informiert das Unternehmen daher über die Zukunft der Zementindustrie in Lägerdorf, um den Dialog mit den Menschen vor Ort über die neue Ofenlinie sowie die geplante Erschließung von Moorwiese/Moorstücken fortzuführen. „Wir möchten alle Menschen aus der Region mitnehmen, um gemeinsam mit uns in Lägerdorf eine klimafreundliche Zukunft zu bauen“, so Krohn. 

Der Bürgerdialog „Die Zukunft der Zementindustrie“ findet am 24. November ab 19 Uhr im Alsenhof (Dorfstraße 15, Lägerdorf) statt. Um eine Anmeldung über www.holcim.de/buergerdialog oder telefonisch bei der Assistentin der Werksleitung, Britta Busch, unter 04828 60206 (7 bis 14 Uhr) bis zum 21. November wird gebeten. 

 

 

 

 

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