Holcim beliefert Bauprojekt Bundesautobahn A7 Hamburg – Bordesholm

 
Der Aufbau und der Erhalt von Infrastruktur und die Sicherung von Mobilität gehören zu den zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Das betrifft etwa Straßen, Brücken, Bahngleise, Wasserstraßen oder auch Autobahnen. Mit Baustoffen von Holcim werden an vielen Orten in Deutschland bereits heute verschiedenste Baumaßnahmen durchgeführt.
 

 

Foto: Hauke Hass / vor-ort-foto.de

Mitte 2015 erhielt Holcim Deutschland den Zuschlag als Zementlieferant für das derzeit größte Infrastrukturprojekt Norddeutschlands, die Grunderneuerung und den Ausbau der Bundesautobahn A7. Bei der Gesamtfinanzierung des 600 Millionen-Euro-Projektes hatte sich der Bund für eine öffentlich-private Partnerschaft (Public Private Partnership, kurz: PPP) entschieden.

Baubeginn war Ende 2014. Im Mai 2015 lieferte Holcim den ersten Zement. Der 65 Kilometer lange Autobahnabschnitt zwischen Hamburg und Bordesholm soll in beiden Fahrtrichtungen bis Ende 2018 auf sechs bzw. acht Fahrstreifen erweitert werden.

260.000 Tonnen Holcim Zement fließen bis zur Neueröffnung in Tragschicht und Fahrbahndecke, ca. 90 Prozent der Gesamtstrecke werden in Beton gebaut. In Spitzenzeiten der Fahrbahnbetonage beträgt der Tagesbedarf der Baustelle bis zu 3.000 Tonnen Zement für die Mischanlagen (120 Lastwagen), die in einem 24-Stunden-Zeitrahmen angeliefert werden. Zusätzlich wurden in Spitzenzeiten täglich bis zu 1.000 Tonnen für die Bodenstabilisierung geliefert. Grundsätzlich ist eine Fahrbahndecke aus Beton nachhaltiger als eine Asphaltlösung, wenn man die Nutzungsdauer als Maßstab heranzieht.

Die logistischen Herausforderungen für die kontinuierliche Belieferung der zwei mobilen Mischanlagen an der Baustelle für die Fahrbahndecke sowie weitere vier Streufahrzeuge für die Bodenstabilisierung sind groß. Das Logistikkonzept von Holcim zur Sicherstellung eines reibungslosen und unterbrechungsfreien Produktionsablaufs auf der Baustelle hat überzeugt.

Ebenso anspruchsvoll sind die baustellenspezifischen Anforderungen an den Zement: Der von Holcim Deutschland eigens entwickelte Fahrbahndeckenzement muss erhöhte Anforderungen bei Alkali-Gehalt, Abbindezeit, Druckfestigkeit und Temperatur jederzeit sicher einhalten. 

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Bauherr:
Bauherr ist das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, die den Auftrag an die Länder Hamburg und Schleswig Holstein, die „Auftragsverwaltungen“, weitergibt. Die Länder haben ihrerseits die DEGES mit der Planung, Auftragsvergabe und Bauüberwachung beauftragt.


Projektgesellschaft:
Via Solutions Nord GmbH & Co. KG  ist die Projektgesellschaft zum Ausbau der A7 zwischen den Autobahndreiecken Hamburg-Nordwest und Bordesholm in Schleswig-Holstein. Die Gesellschaft wird von drei Projektpartnern gebildet: HOCHTIEF PPP Solutions, dem großen mittelständischen Bauunternehmen KEMNA BAU und der niederländischen Finanzierungsgesellschaft Dutch Infrastructure Fund (DIF). Die Projektpartner sind auch nach der Fertigstellung der Bauwerke für die Dauer von 30 Jahren für den Erhalt und Betrieb verantwortlich.


Zementlieferant:
Holcim (Deutschland) GmbH

  • Pur 4 N-NA (CEM I 42,5 N-NA) für die Fahrbahndecke
  • Ferro 4 R (CEM II/A-S 42,5 R) für die Tragschicht
  • Dorosol C 70 für die qualifizierte Bodenverbesserung

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Kontakt Holcim:
Customer Solutions
Holcim (Deutschland) GmbH
Hannoversche Straße 28
31319 Höver


pascale.kerner@lafargeholcim.com
Telefon (0 51 32) 92 7-432