Walckerpark, Ludwigsburg

Aus einem Parkplatz wird eine Parkanlage mit Spiel- und Sportmöglichkeiten - Naturnahes Bauen ist eines der Schlagworte, die man immer häufiger hört oder liest. Doch, wie kann das tatsächlich erreicht werden? Das Projekt Walckerpark in Ludwigsburg, Baden Württemberg, zeigt wie es gehen kann. Ziel des Projektes ist es, durch eine attraktive Freiraumgestaltung sowie einen bewussten Umgang mit dem historischen Baumbestand eine neue „grüne Lunge“ zu schaffen. Die Ausschreibung gewann 2018 das Büro koeber Landschaftsarchitektur GmbH aus Stuttgart.

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Anwendungsgebiet: Stadtentwicklung / Freiraumgestaltung

Nutzung: Parkanlage mit Geh- und Radwegen, Spiel- und Sportbereichen

Architekt: koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart

Bauunternehmer: Link GmbH (Gartenbau), ASR GmbH (Einbau)

Produkte: Holcim CampoDrain, Holcim Kies und Beton C16/20, Holcim Optimo 4N Zement

Besonderheiten: lange Verarbeitungszeit ohne Erhitzen

Eckpunkte des Projekts

Ziel des Projektes war die Umwandlung eines Parkplatzes in eine naturnahe Parkanlage mit Grünflächen, Spiel- und Sportmöglichkeiten, unter Berücksichtigung des historischen Baumbestands und barrierefreier Wege.

350
m3

Beton verarbeitet

700
m2

Fläche betoniert

Nach dessen Plänen wurde ein Areal geplant, das Grünflächen, Spielmöglichkeiten und einen Sportplatz kombiniert, den alten Baumbestand erhält und das vorhandene Gefälle berücksichtigt - und das barrierefrei. Auch sollte der Bodenbelag drainagefähig sein, nach dem Prinzip der Schwammstadt als Zukunftsmodell. Gemeinsam mit der Stadt Ludwigsburg, dem Landschaftsbauunternehmer Link GmbH und dem ausführenden Bauunternehmen ASR GmbH wurde die bautechnische Umsetzung abgestimmt. 

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Produktwahl und Planung

Anfang 2020 kam Holcim mit ins Boot. Vertrieb und Produktmanagement Beton stellten Holcim CampoDrain, das offenporige Betonsystem für Außenflächen, als ideale Lösung für die Betonierung der organisch geschwungenen und teilweise im Gefälle liegenden Wege im Park vor. Im Mai wurden vor Ort Probeflächen erstellt, um den Einbau mit Fertiger und Rüttelplatte zu testen und die Farbgebung festzulegen. Die Einbauexperten von ASR, die eigentlich auf Asphalt spezialisiert sind, kamen von Anfang an gut mit dem neuen Material zurecht.

Betonage & Einbau

Im Oktober begann die Betonage. Vor Ort waren alle Beteiligten vertreten und wurden bei herbstlichem Wetter mit einem perfekten Ergebnis belohnt. In zwei Tagen wurden 70 Kubikmeter betoniert, was einer Fläche von ca. 700 Quadratmetern entspricht. “Farbe, Formgebung, Anpassung ans Gelände - alles stimmt. Mit keinem anderen Material hätten wir das so hingebracht”, sagt Lara Bothur, Landschaftsarchitektin von koeber. Und die einbauende Link GmbH möchte das “gutmütige” Material (länger verarbeitbar ohne Erhitzen) gerne bei weiteren Projekten einsetzen.  

Endergebnis

Eine Woche nach der Betonage wurde neben den Wegen der Oberboden aufgeschüttet. Und so bietet sich schon vor der endgültigen Fertigstellung ein tolles Bild von der Umsetzung naturnahen Bauens. Mitte November erfolgen die Abschlussarbeiten mit Holcim CampoDrain. 

Für das Projekt von Holcim geliefertes Produkt: