Reallabor Westküste 100 reicht Vollantrag ein
Am 31.03.2020 haben die Partner-Unternehmen des Reallabor-Projektes Westküste 100 den Vollantrag mit detaillierter Projektbeschreibung beim Projektträger Jülich eingereicht.
Als einer der Gewinner des Ideenwettbewerbes „Reallabore der Energiewende“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie war das Konsortium zur Abgabe dieses Vollantrags aufgerufen. Damit hat die branchenübergreifende Partnerschaft aus EDF Deutschland, Holcim Deutschland, Open Grid Europe, Ørsted Deutschland, Raffinerie Heide, Stadtwerke Heide, Thüga und thyssenkrupp Industrial Solutions – gemeinsam mit der Entwicklungsagentur Region Heide und der Fachhochschule Westküste – einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht, um einen aktiven Beitrag für die Energiewende zu leisten und die Dekarbonisierung voranzutreiben. Nun obliegt die Prüfung des Antrags dem Projektträger Jülich gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Hintergrund: Das Projekt „Reallabor Westküste 100“
Mit dem Projekt Westküste 100 soll in Schleswig-Holstein eine regionale Wasserstoffwirtschaft im industriellen Maßstab entstehen. Herzstück des Projektes ist der Forschungs- und Entwicklungsansatz, aus Offshore-Windenergie grünen Wasserstoff zu produzieren und die dabei entstehende Abwärme und den Sauerstoff zu verwenden. Im Anschluss soll der grüne Wasserstoff sowohl für die Produktion klimafreundlicher Treibstoffe für Flugzeuge genutzt als auch in Gasnetze eingespeist werden. Für die Treibstoffherstellung wird Wasserstoff aus der Elektrolyse und unvermeidbares CO2 aus der regionalen Zementproduktion in Schleswig-Holstein für den Herstellungsprozess eingesetzt.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.westkueste100.de
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