Elbphilharmonie Hamburg: Baustoffe von Holcim liefern starkes Fundament für gute Töne

 
Auch wenn die Architektur der Elbphilharmonie, die spektakuläre Kombination von historischem Backstein und gläsernem Aufbau, nicht auf Anhieb die Assoziation zum Baustoff Beton weckt, werden die Zuhörer zukünftig unter anderem von über 30 verschiedenen Betonsorten getragen.
 

 

Elbphilharmonie bei Baubeginn 2007 und kurz vor Fertigstellung

Als führender Partner einer Liefergemeinschaft produzierte und lieferte der Baustoffproduzent Holcim den Beton in den Jahren 2007 bis 2010. Die verschiedenen Sorten mussten je nach Verwendung besondere Eigenschaften hinsichtlich Konsistenz, Erstarrungsverhalten und Dauerhaftigkeit aufweisen. Unter Einsatz modernster IT-Systeme für die Steuerung der Produktion und Disposition wurden täglich bis zu 1.200 Kubikmeter Beton hergestellt.

Bei der Elbphilharmonie stellte der Betonbau höchste Ansprüche an alle Beteiligten. Der Gesamtbedarf an Beton betrug rund 63.000 Kubikmeter: 12.000 für das Fundament und 51.000 für den Rohbau. Davon entfielen allein 41.000 auf Beton mit Sichtbetonanforderungen. Diese Vorgaben brachten besonders hohe Ansprüche an die Schalungstechnik sowie die Qualität und Gleichmäßigkeit des Betons. “Zudem war in Kooperation mit dem Bauunternehmen unter anderem auf die richtige Farbgebung, die Oberflächentextur, die Fugenausbildung und das abgestimmte Schalungs- und Schalhautsystem zu achten. Im Vorfeld wurden vom Auftraggeber Musterflächen als Referenzflächen vorgegeben, deren Oberflächenqualitäten im gesamten Gebäude später zu gewährleisten waren”, erklärt Dr. Mathias Höppner, Leiter Customer Solutions der Holcim (Deutschland) GmbH.

Ein Großteil des von Holcim gelieferten Betons kam vom nahe gelegenen Betonwerk HafenCity. Kurze Transportwege von weniger als zwei Kilometern sorgten für eine hohe Lieferzuverlässigkeit und schonten die Umwelt. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse auf der Baustelle am Kaiserkai – es gab nur eine Zufahrt – war eine fein abgestimmte Logistik erforderlich, zumal es für den Beton auf der Baustelle auch längere Pumpstrecken von über 100 Metern gab.

Eine weitere Spezialität: Der hochfeste Beton mit der Druckfestigkeitsklasse C80/95 für die hochbelasteten Stützen war gleichfalls in hoher Sichtbetonqualität auszuführen. Holcim konnte diese Spezialität problemlos in der gewünschten Menge und Qualität liefern. Gefordert waren gute Gleichmäßigkeit und hohe Stabilität der Betone mit fließfähiger bis sehr fließfähiger Konsistenz. Hier gab es spezielle Qualitätssicherungs- bzw. Prüfpläne für das Transportbetonwerk und die Baustelle. Im betreffenden Werk wurde bei Bedarf ausschließlich dieser Spezialbeton produziert.

Das Betonwerk in der HafenCity wurde später planmäßig zurück- und an einem anderen Standort wieder aufgebaut. Und auch bei Holcim Deutschland hat sich im Transportbeton-Geschäft einiges geändert: Heute liefert statt Holcim das Gemeinschaftsunternehmen TBN Transportbeton Nord GmbH & Co. KG (50%-Beteiligung) den Beton in Hamburg und Schleswig-Holstein aus. Die Abteilung Customer Solutions von Holcim sichert dabei weiterhin Fachkompetenz im Bereich Betontechnik und Nähe zum Kunden.

“Es freut uns sehr, dass wir mit unseren Baustoffen wie Zement, Beton und Gesteinskörnungen zur Entstehung des neuen Hamburger Wahrzeichens Elbphilharmonie beitragen konnten. Bei diesem Projekt haben alle Kolleginnen und Kollegen besonders interessiert und engagiert mitgearbeitet und große Herausforderungen in Betontechnik und Logistik gemeistert - in enger Zusammenarbeit mit den weiteren beteiligten Partnern aus der Bauwirtschaft”, so Jens Diebold, Geschäftsführer der Holcim (Deutschland) GmbH.

 

Weitere Informationen zum Projekt Elbphilharmonie im Referenzbereich auf unserer Homepage.


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Kontakt:
Holcim (Deutschland) GmbH
Dr. Jens Marquardt
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel. +49 (0)40 36002-312
jens.marquardt@lafargeholcim.com
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