Ersatzaufforstung in Malsch: bereits über 30.000 Bäume gepflanzt

Durch die Inanspruchnahme von Waldfläche im Rahmen des Kiesabbaus besteht gemäß behördlicher Vorgaben die Verpflichtung zu Ersatzaufforstungsmaßnahmen. Aktuell werden in Malsch über 15.000 Bäume gepflanzt.

 

Seit 2016 erfolgt der Kiesabbau in Malsch im Bereich der sog. “Norderweiterung”, welche eine Fläche von insgesamt 23,6 Hektar umfasst. Eine Fläche, die bis 2016 noch vollständig von Wald bedeckt war. Inzwischen befinden sich die ersten beiden von insgesamt vier Abschnitten im Abbau.

Für die Inanspruchnahme der Waldbestände besteht ein forstrechtlicher Ausgleichsbedarf im Verhältnis von 1:1, also von 23,6 Hektar für das gesamte Erweiterungsvorhaben, 11,9 Hektar für die ersten beiden Abbauabschnitte. Etwa 3 Hektar wurden bereits ersatzaufgeforstet, über 4 Hektar werden aktuell bepflanzt.

Bei der Auswahl der Pflanzen sowie der Festlegung des Pflanzschemas arbeitet Holcim eng mit dem Forstamt der Gemeinde Malsch sowie der Unteren Naturschutzbehörde zusammen. Der überwiegende Anteil der Flächen wird mit Eichen aufgeforstet. Der Übergangsbereich zum Offenland bzw. entlang von Wegen wird strukturreich gestaltet, sodass sich dort ein artenreicher Waldsaum entwickeln kann. Im Randbereich wird dabei zumeist ein Strauchstreifen mit Arten wie Schwarzdorn, Weißdorn, Haselnuss, Heckenrosen, Liguster, Schlehe oder Holunder angelegt. Zwischen Strauch- und Baumbestand wird häufig ein Streifen aus Wildkirsche und Feldahorn gepflanzt.

Erst wenige Dezimeter sind die neu gepflanzten Bäumchen groß. Bis zum Frühjahr wurzeln diese gut ein und treiben dann im Frühjahr kräftig aus. Ein Zaun schützt die Jungpflanzen vor Verbiss durch Rehwild. 

Insgesamt werden in diesem Jahr in Malsch 15.640 Bäume und Sträucher gepflanzt. Einschließlich der bereits zuvor erfolgten Ersatzaufforstung beläuft sich die Zahl bereits auf über 30.000. Doch noch ist die Bilanz für die ersten beiden Abbauabschnitte der Norderweiterung nicht ausgeglichen. “Im nächsten Jahr stehen nochmals 2,9 Hektar zur Aufforstung an, weitere 2,0 Hektar im Jahr 2022”, so Geraldine Löschan, Projektmanagerin Lagerstätten, Genehmigungen und Umweltschutz in der Region AGG Süd.

Einmal jährlich müssen die Flächen dann in den ersten fünf Jahren nach der Pflanzung ausgemäht und die Jungpflanzen freigeschnitten werden. Danach werden die Bestände an die Gemeinde Malsch übergeben.

 


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