Media release on first quarter 2011
Volumensteigerungen in allen Segmenten und nahezu stabiler Nettoverkaufsertrag.
- Robuste wirtschaftliche Entwicklung in den aufstrebenden Märkten
- Die europäische Bauwirtschaft profitierte vom milden Winter
- Höhere Verkaufsvolumen in allen Segmenten
- Der inflationsbedingte Kostendruck bei Rohmaterialien und Energie sowie der starke Schweizer Franken bremsten die Ergebnisse
- "Like-for-like" und ohne Verkäufe von CO2-Emissionszertifikaten blieb der betriebliche EBITDA nahezu stabil
- Signifikant höherer Konzerngewinn
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In den aufstrebenden Märkten Asiens und Lateinamerikas sind die Konjunktur und Baustoffnachfrage weiter gewachsen. Hingegen wurden in den reifen Märkten vielerorts spruchreife Infrastrukturprojekte wieder hinausgeschoben. In Europa sorgte der milde Winter für einen gewissen Ausgleich.
(Detailinformationen zu den einzelnen Konzernregionen im Anschluss an den Ausblick)
Die Verkaufsvolumen von Holcim waren in allen Segmenten höher, und in einer Reihe von Märkten konnten die Preise angepasst werden. Allerdings genügte dies nicht, um die überdurchschnittlichen Kostensteigerungen bei Rohmaterialien und Energieträgern, wie Kohle und Petrolkoks, sowie in der Distribution voll aufzufangen.
Der betriebliche EBITDA hat sich in der Konzernregion Nordamerika verbessert. Auch in Europa nahm er zu, wenn die aufgeschobenen Verkäufe von CO2-Emissionszertifikaten ausgeklammert werden, die im ersten Quartal 2010 CHF 65 Millionen ausmachten. Auf vergleichbarer Basis ist der betriebliche EBITDA zudem in Asien, Ozeanien angestiegen.
Absatzentwicklung und finanzielle Ergebnisse
Die konsolidierten Zementlieferungen nahmen im ersten Quartal 2011 um 7,2 Prozent auf 33,2 Millionen Tonnen zu. Den grössten absoluten Mengenzuwachs erzielte Holcim in Asien, Ozeanien, gefolgt von Europa und Lateinamerika. Die Zuschlagstoffverkäufe erhöhten sich dank der besseren Nachfrage in allen Konzernregionen ausser in Afrika, Naher Osten; insgesamt stiegen sie um 16,3 Prozent auf 34,3 Millionen Tonnen. Beim Transportbeton haben alle Konzernregionen zum Plus um 9,8 Prozent auf 10,4 Millionen Kubikmeter beigetragen. Die Asphaltverkäufe nahmen um 3,5 Prozent auf 1,7 Millionen Tonnen zu.
Der konsolidierte Nettoverkaufsertrag blieb mit CHF 4,7 Milliarden oder einem Minus von 1,8 Prozent recht stabil; der betriebliche EBITDA ging aus den oben erwähnten Gründen um 17,1 Prozent auf CHF 753 Millionen zurück. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung des Konzerns belief sich auf -9,1 Prozent. Saisonal bedingt ergab sich ein Geldfluss aus Geschäftstätigkeit von CHF -538 Millionen.
Der Konzerngewinn nahm um 85,1 Prozent auf CHF 122 Millionen zu, und der Anteil der Aktionäre Holcim Ltd am Konzerngewinn stieg um 114,2 Prozent auf CHF 10 Millionen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Vorjahresquartal eine einmalige, nicht kassenwirksame Steuerbelastung von CHF 182 Millionen im Zusammenhang mit der Bereinigung der Beteiligungsstruktur in Nordamerika angefallen war und 2011 noch keine CO2-Emissionszertifikate verkauft wurden. Im Vorjahr waren es immerhin CHF 65 Millionen.
Ausblick
Nach wie vor ist Holcim der Meinung, dass sich die Bauwirtschaft in den reifen Märkten erholen und das Wachstum in den aufstrebenden Märkten anhalten wird.
Verwaltungsrat und Konzernleitung sind überzeugt, dass der Konzern am weiteren Wachstum in den aufstrebenden Märkten erfolgreich teilhaben wird und in Europa und Nordamerika dank der schlanken Kostenstruktur von einer weiteren Konjunkturerholung überdurchschnittlich profitieren wird.
Detailinformationen zu den einzelnen Konzernregionen:
Bessere Baustoffnachfrage in Europa
Der milde Winter in weiten Teilen Europas begünstigte die Bautätigkeit im ersten Quartal 2011. Die Baustoffnachfrage zog denn auch in fast allen Märkten an. Die Belebung fand vorwiegend im privaten Sektor statt; der öffentliche Bau litt weiterhin unter Budgetrestriktionen.
Aggregate Industries UK steigerte die Lieferungen von Transportbeton, wobei die rege Nachfrage im Grossraum London die Verkäufe besonders stützte. Dank Stimulusmassnahmen der Regierung konnte der Absatz bei den Zuschlagstoffen und beim Asphalt knapp gehalten werden.
Holcim France Benelux erhöhte die Absatzmengen über das ganze Sortiment hinweg. Positiv entwickelte sich der Baustoffbedarf vor allem im Osten Frankreichs, wo die Konzerngesellschaft vom Erwerb zusätzlicher Kieswerke und Transportbetonzentralen im Elsass profitierte.
In Deutschland gab die konjunkturelle Erholung nicht nur privaten, sondern auch öffentlichen Bauprojekten Auftrieb. Holcim Deutschland und Holcim Süddeutschland setzten in allen Produktbereichen höhere Mengen ab.
Dank der regen Bautätigkeit steigerte Holcim Schweiz die Lieferungen in allen Segmenten. Besonders kräftig war die Nachfrage nach Transportbeton. In einem kompetitiven Umfeld konnte Holcim Italien den Zementabsatz halten. Besonders positiv wirkten sich die Arbeiten für die Weltausstellung 2015 in Mailand aus. Es wurden aber weniger Zuschlagstoffe und Transportbeton verkauft. In Spanien lag der Wohn- und Infrastrukturbau weiterhin fast brach.
In Osteuropa war das wirtschaftliche Umfeld nach wie vor schwierig. Trotz Investitionen in die Infrastruktur blieb die Bautätigkeit alles in allem schwach. Allerdings steigerten die Konzerngesellschaften mit Ausnahme von Ungarn aufgrund der tiefen Vorjahreszahlen und der milden Witterung die Liefermengen. Am stärksten zog der Zementabsatz in Bulgarien, Rumänien und der Tschechischen Republik an.
Die russische Wirtschaft erholte sich im Zuge staatlicher Stimulusmassnahmen weiter. Dank Infrastrukturbauten und städtischem Wohnbau verkaufte Alpha Cement mehr Zement. Wegen Bauarbeiten an der neuen Ofenlinie im Werk Shurovo musste Klinker vom Schwesterwerk Volsk bezogen werden. Auch in Aserbaidschan setzte Garadagh Cement mehr Zement ab.
Der konsolidierte Zementversand der Konzernregion Europa nahm um 19,9 Prozent auf 5,2 Millionen Tonnen zu. Die Zuschlagstofflieferungen stiegen um 16,7 Prozent auf 18,3 Millionen Tonnen, und der Transportbetonabsatz erhöhte sich um 15,7 Prozent auf 3,6 Millionen Kubikmeter. Die Asphaltverkäufe wuchsen um 3,9 Prozent auf 1,5 Millionen Tonnen.
Unter Ausklammerung der Verkäufe von CO2-Emissionszertifikaten (1. Quartal 2010: CHF 65 Millionen) ist der betriebliche EBITDA leicht gestiegen. Ohne diese Ausklammerung nahm er um 45,4 Prozent auf CHF 75 Millionen ab. Deutlich bessere Betriebsergebnisse lieferten Holcim Deutschland und Holcim Schweiz sowie Holcim Bulgarien und Alpha Cement in Russland. Insbesondere in Italien, Spanien und Rumänien wurden die Vorjahresresultate nicht erreicht. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung betrug -41,5 Prozent.
Weitere Erholung in den USA
In den USA nahmen Bautätigkeit und Zementverbrauch zu. Allerdings gab es zwischen den einzelnen Marktregionen erhebliche Schwankungen, aber der Verbrauch stieg in einer Mehrzahl der Bundesstaaten. Verschiedene Impulsprogramme setzten vor allem im Strassenbau Akzente. In Kanada blieben die Märkte insgesamt stabil.
Holcim US verkaufte trotz teilweise schlechtem Bauwetter mehr Zement. Da kein nachhaltiger und substantieller Aufschwung der Zementnachfrage in Sicht ist, muss das Werk Catskill bei New York ab dem 13. Juni 2011 vorläufig stillgelegt werden.
Bei Aggregate Industries US profitierte der Zuschlagstoffversand von grösseren Investitionen der Regierung in den Strassenbau und übertraf vor allem in der Region Mid-Atlantic die Erwartungen. Die Transportbeton- und Asphaltverkäufe nahmen ebenfalls zu. Die bisherige Minderheitsbeteiligung an Lattimore Materials wurde im März auf 100 Prozent aufgestockt. Damit ist der Konzern auch in Texas mit Zuschlagstoffen und Transportbeton präsent.
Holcim Kanada startete etwas schwächer ins Jahr 2011. Im Vorjahr hatten tiefe Zinsen und Stimulusprogramme der Regierung die Nachfrage gestützt. In Ontario standen die Zement- und Transportbetonvolumen wegen des schwachen Eigenheimmarktes unter Druck; eine stabilere Marktverfassung in Quebec und leicht höhere Zuschlagstoffverkäufe in beiden Regionen glichen dies teilweise aus.
Der Zementversand der Konzernregion Nordamerika stieg um 3,5 Prozent auf 1,8 Millionen Tonnen an. Bei den Zuschlagstoffen erhöhte sich die Liefermenge um 22,3 Prozent auf 5,4 Millionen Tonnen, der Transportbetonabsatz nahm um 7,4 Prozent auf 0,9 Millionen Kubikmeter zu, und die Asphaltverkäufe blieben mit 0,2 Millionen Tonnen stabil.
Der betriebliche EBITDA der Konzernregion Nordamerika verbesserte sich trotz der Kosten für die temporäre Schliessung des Werkes Catskill um 6,2 Prozent auf CHF -27 Millionen (1. Quartal 2010: -29). Die höheren Resultate von Holcim US und Aggregate Industries US machten den schwächeren Jahresauftakt in Kanada mehr als wett. Holcim US profitierte unter anderem von den tieferen Produktionskosten des neuen Werkes Ste. Genevieve; Aggregate Industries US vom erfolgreichen Kostenmanagement und der guten Volumenentwicklung in der Region Mid-Atlantic. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung betrug -7,4 Prozent.
Steigender Absatz in Lateinamerika
Die Baumärkte in der Konzernregion Lateinamerika hielten sich insgesamt gut. In Mexiko und Zentralamerika gab es nach der Wirtschaftskrise erstmals Anzeichen einer positiven Nachfrageentwicklung. Brasilien profitierte weiter von einer soliden Binnenkonjunktur. In Ecuador, Argentinien und Chile stützten Infrastrukturprojekte den Baustoffbedarf.
1. Quartal 2011: Lateinamerika
In Mexiko verkaufte Holcim Apasco mehr Zement und vor allem mehr Zuschlagstoffe. Im Vorfeld der Wahlen 2012 kamen aus dem öffentlichen Sektor einige Impulse. Dafür litt der private Hausbau weiterhin unter fehlenden Auslandsüberweisungen; auch der kommerzielle Bau kam noch nicht richtig in Schwung. Dank des neuen Zementwerkes in Hermosillo, das im März im Beisein des Staatspräsidenten offiziell eröffnet wurde, konnten die Marktpräsenz im Nordwesten des Landes verstärkt und die Logistikkosten gesenkt werden.
Erstmals seit 2008 gelang es Holcim El Salvador, die Zementlieferungen wieder zu steigern – ein mögliches Zeichen einer Trendwende. Auch bei den Zuschlagstoffen und beim Transportbeton nahmen die Versandmengen zu. Der Verbund von Holcim Costa Rica und Holcim Nicaragua verkaufte nach der Fertigstellung des Pirris-Staudamms weniger Zement und Zuschlagstoffe, aber etwas mehr Transportbeton.
In Kolumbien herrschte weiterhin eine gute Konjunktur. Davon profitierte der Wohnbau ebenso wie der kommerzielle Bau und der Infrastrukturbereich. Holcim Kolumbien setzte trotz heftiger Regenfälle im Januar in allen Segmenten höhere Volumen ab. Holcim Ecuador verkaufte auch dank dem Strassen- und Infrastrukturbau mehr Zement und Transportbeton.
Die Bauwirtschaft blieb in Brasilien ein starker Pfeiler der Wirtschaft. Die private und öffentliche Investitionstätigkeit sowie Bauten im Vorfeld der Fussball-Weltmeisterschaft 2014 stärkten die Nachfrage. Davon profitierte Holcim Brasilien im Segment Zement. Projektverschiebungen der öffentlichen Hand beeinträchtigten den Transportbeton- und Zuschlagstoffversand nur geringfügig. Die Zementverkäufe von Minetti in Argentinien verpassten das Vorjahresniveau; die Zuschlagstofflieferungen nahmen aber zu. Cemento Polpaico in Chile vermochte die Absatzmengen über das gesamte Sortiment hinweg zu steigern.
Die konsolidierten Zementlieferungen der Konzernregion Lateinamerika stiegen um 2,3 Prozent auf 5,6 Millionen Tonnen an. Der Zuschlagstoffversand legte um 17,7 Prozent auf 3,3 Millionen Tonnen zu, und der Transportbetonverkauf erfuhr eine Zunahme um 5,6 Prozent auf 2,5 Millionen Kubikmeter.
Der betriebliche EBITDA der Konzernregion Lateinamerika bildete sich um 12,5 Prozent auf CHF 217 Millionen zurück, und zwar wegen der gestiegenen Produktionskosten und insbesondere der teureren thermischen Energie. Ergebnissteigerungen erzielten die Konzerngesellschaften in Mexiko und El Salvador. Bei Holcim Kolumbien stiegen die Frachtkosten saisonal an, und bei Holcim Brasilien wirkten sich heftige Regenfälle im März negativ auf das Betriebsergebnis aus. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung betrug -4,4 Prozent.
Schwächere Märkte in Afrika und im Nahen Osten
In dieser heterogenen Konzernregion veränderte sich die Baustoffnachfrage nicht grundlegend. Infrastrukturprojekte und Privatbauten stützten die Nachfrage in Marokko. Im Libanon liess die Wachstumsdynamik etwas nach.
1. Quartal 2011: Afrika, Naher Osten
In Marokko sind neue Mitbewerber in den Markt eingetreten, und der intensivere Konkurrenzdruck drückte auf die Zementlieferungen. Auch die Zuschlagstoffverkäufe nahmen ab, weil sich die Aufträge zur Belieferung eines bedeutenden Autobahnprojektes verzögerten. Der Transportbetonabsatz erhöhte sich hingegen substantiell.
Im Libanon beeinflussten schlechtes Bauwetter und die politisch instabilere Lage die Baukonjunktur. Der Markt ist derzeit weitgehend gesättigt, und Holcim Libanon verkaufte etwas weniger Zement. Die Gesellschaft setzte jedoch mehr Transportbeton ab.
In der Region des Indischen Ozeans startete das Baugewerbe nur langsam ins neue Jahr. Dennoch konnte Holcim die Zementlieferungen steigern. Auch der Zuschlagstoffversand und insbesondere der Absatz von Transportbeton nahmen zu. Wegen politischer Wirren verkaufte das Mahlwerk in der Elfenbeinküste weniger Zement.
Der konsolidierte Zementabsatz der Konzernregion Afrika, Naher Osten ging um 10 Prozent auf 1,9 Millionen Tonnen zurück. Auch die Zuschlagstofflieferungen sanken um 7,7 Prozent auf 0,4 Millionen Tonnen. Die Transportbetonverkäufe legten hingegen um 20,3 Prozent auf 0,3 Millionen Kubikmeter zu.
Der betriebliche EBITDA der Konzernregion Afrika, Naher Osten bildete sich um 20,7 Prozent auf CHF 73 Millionen zurück. Darin widerspiegeln sich vor allem die rückläufigen Ergebnisse im Libanon, in Marokko und der Elfenbeinküste. Die interne betriebliche EBITDA-Entwicklung war mit -9,3 Prozent negativ.
Dynamische Marktentwicklung in Asien, Ozeanien
Die asiatischen Märkte wuchsen weiter. In Indien wurden wieder mehr Baustoffe für Infrastruktur- und Wohnbauten nachgefragt. In Australien und Neuseeland beeinträchtigten die Auswirkungen der Überschwemmungen respektive des Erdbebens den Baustoffversand.
1. Quartal 2011: Asien, Ozeanien
Die beiden indischen Konzerngesellschaften ACC und Ambuja Cements verkauften trotz gewisser Überkapazitäten in einigen Regionen mehr Zement. Es wurden auch höhere Transportbetonvolumen abgesetzt.
Holcim Lanka und Holcim Bangladesch steigerten die Zementlieferungen mit einer zweistelligen Rate. Holcim Bangladesch konnte sich im März die Mitwirkung an einem bedeutenden Infrastrukturprojekt mittels eines Joint Ventures sichern. Siam City Cement in Thailand setzte dank der erstarkten Nachfrage mehr Baustoffe ab. Deutlich zugelegt haben die Verkäufe von Zuschlagstoffen und Transportbeton vor allem in Bangkok. Holcim Malaysia und Holcim Vietnam lieferten ebenfalls mehr Zement und Transportbeton aus. Das Werk Hon Chong in Vietnam begann mit dem Bau einer energiesparenden Wärmerückgewinnungsanlage.
Auf den Philippinen gab es Verzögerungen bei der Inangriffnahme von Infrastrukturprojekten, weshalb die Konzerngesellschaft weniger Zement verkaufte. Gestützt vom boomenden Wohnbausektor und von gewichtigen Infrastrukturprojekten erzielte Holcim Indonesien in allen Segmenten ein ausgezeichnetes Absatzwachstum.
Die Überschwemmungen im Januar belasteten den Zementversand von Cement Australia. Die Volumen gingen vor allem an der Ostküste zurück. Holcim Australia konnte den Zuschlagstoffabsatz dennoch steigern und die Transportbetonlieferungen auf Vorjahresniveau halten. Holcim Neuseeland blieb in allen Segmenten unter der Vorjahresperiode.
Die Zementlieferungen der Konzernregion Asien, Ozeanien nahmen im Vorjahresvergleich um 6,3 Prozent auf 19,3 Millionen Tonnen zu. Der Zuschlagstoffabsatz stieg um 12 Prozent auf 6,9 Millionen Tonnen. Die Transportbetonvolumen erhöhten sich um 7 Prozent auf 3,1 Millionen Kubikmeter.
In Lokalwährung verbesserte sich der betriebliche EBITDA der Konzernregion Asien, Ozeanien; umgerechnet in Schweizer Franken nahm er um 7,1 Prozent auf CHF 472 Millionen ab. Die Preiserhöhungen genügten nicht, um die Kostensteigerungen für Rohmaterialien, Energie und Distribution aufzufangen. Auf den Philippinen beeinflussten tiefere Preise und der Nachfragerückgang das Betriebsergebnis negativ. Trotz der Überschwemmungen im Osten Australiens übertraf Cement Australia das Vorjahresergebnis deutlich. Holcim Australia verpasste das operative Ergebnis des ersten Quartals 2010 nur knapp. Holcim Neuseeland blieb unter dem Vorjahresresultat. Erfreulich abgeschnitten haben hingegen Holcim Indonesien, Holcim Malaysia und Holcim Singapur. Auch Siam City Cement in Thailand steigerte sich substantiell. Das interne betriebliche EBITDA-Wachstum erreichte 0,9 Prozent.
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Holcim ist einer der weltweit führenden Anbieter von Zement und Zuschlagstoffen (Schotter, Kies und Sand) einschliesslich weiterer Geschäftsaktivitäten wie Transportbeton und Asphalt inklusive Serviceleistungen. Der Konzern hält Mehrheits- und Minderheitsbeteiligungen in rund 70 Ländern auf allen Kontinenten.
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Diese Mitteilung ist auch in Englisch erhältlich.
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Corporate Communications: Tel. +41 58 858 87 10
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Weitere Unterlagen wie den Bericht zum 1. Quartal finden Sie auf www.holcim.com/results