Präsident des Europäischen Parlaments besucht Werk Höver

 
 
 
 

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Prof. Dr. Hans Gert Pöttering, hat am 12. Mai das Zementwerk Höver der Holcim (Deutschland) AG besucht. Er informierte sich vor Ort über die Bedeutung des CO2-Emissionshandels für den Baustoffproduzenten und über CO2-reduzierte Zementprodukte. Begleitet wurde er vom Kandidaten für die Wahl zum Europäischen Parlament, Burkhard Balz, sowie von der stellvertretenden Bürgermeisterin aus Sehnde, Frau Maike Vorholt.

(v.l.n.r.): Leo Mittelholzer (Vorstandsvors. der Holcim (Deutschland) AG, Burghard Balz (Europakandidat Region Hannover), Hans Gert Pöttering (Präsident Europaparlament), Werner Carstensen (Holcim), Maike Vorholt (stellvertr. Bürgermeisterin Sehnde) und Marius Seglias (Werksleiter Höver)

"Wir haben als energieintensive Industrie in der Vergangenheit bereits stark in moderne Produktionstechniken investiert und damit viel für den Klimaschutz getan. Wir setzten uns deshalb beim Emissionshandel für Regelungen ein, die die Wettbewerbsfähigkeit der betroffenen Unternehmen nicht weiter verschlechtern und gleichzeitig dem Klimaschutz dienen", erklärte Leo Mittelholzer, Vorstandsvorsitzender der Holcim (Deutschland) AG, den Besuchern. Werner Carstensen, der für Holcim Deutschland den CO2-Emissionshandel koordiniert, zeigte dessen Bedeutung für Holcim auf. Werksleiter Marius Seglias stellte die Werksgruppe Höver vor und übernahm die anschließende Führung des Rundgangs. Anhand verschiedener Stationen (Leitstand, Labor) wurde der Einsatz modernster Technologien vorgestellt.

"Das war ein sehr beeindruckender Besuch," lobte der Präsident des Europaparlaments nach dem Rundgang über das Gelände. Bei der Festlegung des weiteren CO2-Emissionshandels ist es nach Ansicht von Pöttering der europäischen Gesetzgebung gelungen, im Kampf gegen den Klimawandel ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen Umwelt- und Wirtschaftsinteressen zu erreichen. "Wir müssen bei der Gesetzgebung auch künftig mit Augenmaß vorgehen, ansonsten stehen wir vor der weiteren Abwanderung energieintensiver Industriebetriebe in Europa", so Pöttering.