Holcim gibt Gelände des ehemaligen Kieswerkes Kleinenbroich an Gemeinde zurück
(letzter Werksleiter Kleinenbroich), Uwe Washeim und Achim Heimann (letzte
Werksmitarbeiter im Kieswerk Kleinenbroich)
Foto: Katrin Maaß, Stadtmarketing/ Öffentlichkeitsarbeit Stadt Korschenbroich
Im Rahmen eines kleinen “Imbiss am See” hat der Baustoffproduzent Holcim am 13. Juli das renaturierte Gelände des ehemaligen Kieswerkes Kleinenbroich an die Gemeinde Korschenbroich zurückgegeben. Jens Rathgeber, Geschäftsführer der Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH, Michael Müller, letzter Werkleiter des Standortes, und Andreas Richter, Projektleiter Lagerstätten, Genehmigungen und Umwelt bei Holcim, übergaben die Schlüssel zum Tor des eingezäunten Geländes an den Bürgermeister von Korschenbroich, Herrn Marc Venten. Die Gemeinde ist Eigentümerin des Geländes. Zur Schlüsselübergabe waren auch mehrere ehemalige Mitarbeiter, Vertreter der mit Planung und Durchführung der Herrichtung beauftragten Firmen sowie Mitglieder des Naturschutzbundes (NABU) erschienen.
“Über 40 Jahre lang wurden hier jährlich durchschnittlich um die 300.000 Tonnen Sand und Kies als Baurohstoffe gewonnen, die größtenteils auch hier in der Region verbaut wurden. Ob Brückenbauwerke zur Rheinüberquerung in Düsseldorf, Bauabschnitte an der A57, der Bau der U-Bahn in Düsseldorf oder eine Liefergemeinschaft zum Bau des Stadions in Mönchengladbach - überall kam das Material aus Kleinenbroich zum Einsatz. Zu den regionalen Abnehmern im Umkreis von ca. 30 Kilometern zählten Transportbetonwerke, Hersteller von Betonröhren und Betonbahnschwellen sowie Bauunternehmen und Kommunen vom Niederrhein. Seit 2015 haben die Holcim Werke in Kaarst und Willich die Kundenversorgung übernommen. Es bleibt dabei: Aus der Region - für die Region”, so Jens Rathgeber.
“Die Rekultivierung wurde von Holcim als Pächter umfassend durchgeführt. Schon drei Jahre nach Beendigung der Rohstoffgewinnung wurde der in den Auflagen geforderte Rekultivierungsstand mit Waldbepflanzung, Laichgewässern und kleinen Inseln für Vögel und Amphibien erreicht. Damit haben wir sehr gute Grundlagen für die Zukunft geschaffen. Die Tiere und Pflanzen werden diesen neuen Rückzugsraum zu schätzen wissen. Künftig ist der Zugang zum Gelände nur den Mitgliedern des lokalen Angelvereins als Flächenpartner der Kommune erlaubt”, erklärt Andreas Richter.
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