Kieswerk Owschlag: Holcim übergibt Informationstafeln der Öffentlichkeit

 

Bei strahlendem Sonnenschein wurden am 14. Mai in Owschlag (Schleswig-Holstein) am Rande des ehemaligen Kiesabbaugebietes vom Baustoffproduzenten Holcim zwei neue Informationstafeln zur Geschichte des Kiesabbaus in Owschlag sowie zur Flora und Fauna vorgestellt. Holcim Mitarbeiter Maik Hamann erläuterte gemeinsam mit Henning Willers (untere Naturschutzbehörde / Landkreis Rendsburg-Eckernförde) der anwesenden Waldmeister-Gruppe des Kindergartens Schwalbenest aus Owschlag die Inhalte. Bürgermeisterin Christiane Ostermeyer war leider kurzfristig verhindert. Die Kinder werden gemeinsam mit Ihren Betreuern künftig weiterhin “Entdeckertouren” durch die vielfältige Landschaft unternehmen und freuten sich über zusätzliche Informationen. “Meine Bitte ist, dass die großen und kleinen Besucher auch künftig Rücksicht auf Tiere und Pflanzen nehmen, die ausgewiesenen Wege nicht verlassen, den Müll mitnehmen und zur eigenen Sicherheit unbedingt das strikte Badeverbot beachten”, so Maik Hamann.

In Owschlag wurde von Anfang der 80er Jahre bis 2015 eiszeitliche Kiessande gewonnen und aufbereitet. Dabei wurden die mineralischen Rohstoffe zuerst im Trocken- und später im Nassabbau gewonnen. Im Sommer 2008 übernahm die Holcim Beton und Zuschlagstoffe GmbH das Kieswerk Owschlag, das zuvor als mittelständischer Betrieb von der Familie Claussen betrieben wurde. Abbauende in Owschlag war 2015. Kern der Arbeiten war die Gewinnung und Aufbereitung der anstehenden eiszeitlichen Kiessande. Ein großer Teil der geförderten mineralischen Rohstoffe ging als Zuschlagstoffe an regionale Betonwerke und Bauunternehmen.

Parallel zum Produktionsbetrieb erfolgte von Holcim bereits seit mehreren Jahren die schrittweise Umsetzung der noch offenen Renaturierungsmaßnahmen, um den Standort nach der Rohstoffgewinnung für eine naturschutzfachliche Nachnutzung vorzubereiten. So wurde sichergestellt, dass neue bzw. weitere Lebensräume für Pflanzen und Tiere entstanden, und sich diese Biotope in das umgebende Landschaftsbild einfügen. Kiesgewinnung bedeutet somit kein Verlust an ökologischer Vielfalt, da sich nun über Jahre und Jahrzehnte einzigartige Biotope mit großer Artenvielfalt bilden werden. Die finalen Renaturierungsarbeiten wurden im vergangenen Jahr durch den Landkreis Rendsburg-Eckernförde abgenommen.

“Nach Beendigung der Renaturierungsarbeiten wird das abgebaute Gelände in Owschlag nun künftig sich selbst überlassen. Schon heute finden sich mehrere unterschiedlich ausgebildete Sukzessions- und Gewässerflächen auf dem Gelände. Ein Wanderweg durch die Kiesgrube ist angelegt. Zudem hat sich am äußeren Rand schon ein kleiner Mischwald gebildet. So gibt es bereits jetzt auf dem Areal viele rekultivierte Naturflächen mit einer artenreichen Flora und Fauna. Beispielsweise kann der aufmerksame Besucher Graureiher, Möven, Gänse oder Schwalben und viele Insekten beobachten”, erklärt Maik Hamann, Projektleiter Lagerstätten, Genehmigungen und Umwelt vom Baustoffproduzenten Holcim.

 


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