Zementwerk Beckum startet Probebetrieb der neuen Entstickungsanlage

 
Der Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup, Heinz-Josef Heuckmann,
Barbara Urch-Sengen (beide Stadt Beckum), Werksleiter Helmut Reiterer,
Markus Höner (CDU) und Nadhira de Silva (Bündnis 90 / Die Grünen) (v.l.n.r)
drückten gemeinsam den Startknopf

Mit der Fertigstellung der neuen SCR-Anlage (Katalysator-Technik) zur Reduktion von Stickoxiden hat das Zementwerk Beckum der Holcim WestZement GmbH einen deutlichen Fortschritt in der Umwelttechnik erreicht. Bis zum Jahresende 2018 läuft zunächst ein sogenannter Probebetrieb. Im Anschluss geht die neue Anlage in den Regelbetrieb über und sichert ab Januar 2019 die Einhaltung der neuen, strengeren Grenzwerte. Holcim wird bis dahin über 14,2 Millionen Euro in die neuen Anlagen zur Emissionsminderung investiert haben.

Am Samstag, 7. Juli 2018 gab es nun auf Einladung von Werksleiter Helmut Reiterer für ausgewählte Gäste (Vertreter der Stadt und der Überwachungsbehörden, Geschäftsführung, Partner und Projektteam, Lokalpresse) und die Belegschaft eine offizielle Eröffnung der neuen Anlage. Im Rahmen eines geführten Werksrundgangs wurde die neue SCR-Anlage besichtigt und ausführlich von den Holcim-Verantwortlichen erläutert. Nach dem Rundgang wartete auf die Teilnehmer ein kleiner Imbiss, der weitere Gelegenheit zum Informationsaustausch bot.

Die neue, mit selektiver katalytischer Reduktion (SCR) arbeitende Anlage wandelt Stickoxide­ (NOx) und Ammoniumhydroxid aus dem Ofenabgas in ungefährliches elementares Stickstoff und Wasser um. Die umweltfreundliche SCR-Technik lieferte die Firma YARA.

“Mit der neuen SCR-Anlage werden im Werk Beckum unsere Emissionen künftig nochmals beachtlich reduziert. ­Holcim hat sich für diesen Neubau entschieden, um seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt gerecht zu werden. Die neue Anlage ist ein klares Bekenntnis für den Standort Beckum”, erklärt Werksleiter Helmut Reiterer.

“An dieser Stelle möchte ich mich ausdrücklich bei Projektleiter Hein Thienenkamp und allen Beteiligten für die erfolgreiche und sichere Zusammenarbeit bei diesem Großprojekt bedanken. Klar ist aber auch, dass wir mit dieser neuen Technologie zunächst auch viele neue Erfahrungen sammeln müssen. Für jedes Zementwerk in Deutschland erfolgt eine individuelle Prüfung der geeigneten Technologie, die auch von den jeweiligen Rohstoffen, dem Brennstoff und dem Anlagentyp abhängig ist. Die Grenzwerte können grundsätzlich auch mit der SNCR-Technologie sicher eingehalten werden. In Beckum haben wir uns nach eingehender Prüfung der Vor- und Nachteile für die SCR-Variante entschieden”, erklärte Helmut Reiterer im Vorfeld der Veranstaltung.

 

 


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